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Boom's erster Überschallflug wurde #ShotOniPhone mit Starlink aufgenommen.

31.01.2025 02:54:44
Boom Supersonic hat am Dienstag seinen ersten Überschallflug mit dem Testflugzeug XB-1 erfolgreich abgeschlossen. Dies war der erste zivile Überschallflug eines in Amerika gebauten Strahltriebwerks. Der Flug wurde live übertragen, wobei Starlink und ein iPhone zur Übertragung von Bordansichten genutzt wurden. Boom strebt die Wiederauferstehung des supersonischen Verkehrs nach dem Ausscheiden der Concorde an. Der XB-1, eine verkleinerte Version des Boom Overture Konzeptflugzeugs, absolvierte drei kurze Überschallmanöver unter einer Ausnahmegenehmigung der FAA.
Bild: Boom Supersonic

Am Dienstagmorgen startete Boom Supersonic mit seinem Testflugzeug XB-1 seinen ersten Überschallflug. Der Flug war der erste zivile Überschallflug eines in Amerika gebauten Strahltriebwerks und wurde live übertragen, damit alle ihn sehen konnten. Mithilfe von SpaceXs Starlink und einem iPhone konnten Luftfahrtbegeisterte einige der besten Bordansichten erleben, die es je gab.

Nach Jahren der Entwicklung hat Boom endlich einen seiner wichtigsten Meilensteine erreicht: den Überschallflug. Das langfristige Ziel des Unternehmens ist es, die Rückkehr des supersonischen Flugverkehrs seit dem Ausscheiden der Concorde zu ermöglichen.

Der Dienstagsflug bestand aus drei kurzen Überschall-Manövern durch kontrollierte Luftraumsektoren und unter einer Ausnahmegenehmigung der FAA, da zivile Überschallflüge über Land im US-Luftraum verboten sind. Die XB-1, ein Modell in verkleinerter Größe des Boom Overture Konzeptflugzeugs, wurde von zwei Verfolgungsflugzeugen begleitet: einem Mirage F1 und einem T-38. Der Mirage hatte die Aufgabe, den Betrieb zu unterstützen und trug eine Kameraeinheit mit IMAX-Kameras. Die Mission des T-38 war es, den Flug zu dokumentieren.

Normalerweise sind wir bei Luftveranstaltungen wie Starts von Virgin Galactic's Raumflugzeugen auf bodengestützte Kameras oder Ingenieurkameras für Live-Ansichten angewiesen. Boom hatte das ambitionierte Ziel, während eines solchen Ereignisses aus einem ihrer Verfolgungsflugzeuge Live-Bilder zu übertragen. Die Lösung musste zudem kostengünstig sein und handelsübliche Werkzeuge verwenden, da sie nur wenige Wochen Zeit hatten, um die Aufgabe zu erledigen.

Boom hat sich an SpaceXs Starlink gewandt. Der Satelliten-Internetdienst ist seit seinem weltweiten Ausbau zu einem begehrten neuen Technologieprodukt geworden. Mehrere Fluggesellschaften haben begonnen, ihre Flugzeuge mit Starlink auszustatten, um ihren Kunden schnelles Internet bereitzustellen – und die Bewertungen waren insgesamt positiv.

Während die Flugantenne von Starlink zu groß für den hinteren Sitzbereich des Cockpits des T-38 gewesen wäre, passte das Starlink Mini-Terminal gerade so und kam den Ejektsitzen des Jets nicht in die Quere. Das Unternehmen beschrieb im Detail, wie es das Terminal im Cockpit installierte und in einem Blogbeitrag hier getestet hat. Spoiler: Es zeigt eine Mazda Miata, die fast 100 mph auf einer Landebahn fährt.

Das nächste Problem war die Kamera. Sie musste klein genug sein, um im Cockpit nicht zu viel Platz einzunehmen, gleichzeitig aber leistungsstark genug, um atemberaubende Bilder zu liefern. Diese Ehre ging an niemand Geringeren als das iPhone. Das Unternehmen gab nicht an, welches iPhone-Modell verwendet wurde und war für eine Veröffentlichung nicht erreichbar.

Trotzdem konnte das iPhone dank der stabilen Internetverbindung von Starlink eine Verbindung zum Internet herstellen und während des Taxierens und Fluges, einschließlich supersonischer Geschwindigkeiten, hochwertige Ansichten vom XB-1 übertragen. Durch die leuchtenden Farben, die die Kamera und ihre Software erzeugen können, war erkennbar, wann man auf die iPhone-Kamera umgeschaltet hatte.

Man geht davon aus, dass Boom mehrere weitere Testflüge mit seiner XB-1 durchführen wird, bevor man sich auf die Entwicklung und Flugtests des Overtures konzentriert.

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